N°1714 Casa Maira

Casa Maira

Das Grundstück befindet sich vor imposanter Felskulisse in einem beschaulichen Wohnquartier in Trin Mulin. Das alte, kleine Haus wurde von den Familien Freiburghaus und Bollier als Ferienhaus verwendet und sollte einem Neubau weichen. Auf dem Grundstück wollten die beiden Bauherrschaften ein neues Doppeleinfamilienhaus für ihre Familien erstellen. Während die Familie Freiburghaus Ihren Lebensmittelpunkt nach Trin verlagerte, bleibt die Doppelhaushälfte der Familie Bollier nach wie vor deren Feriendomizil. Im Mittelpunkt des Projekts stand die Ausrichtung beider Wohneinheiten zur sonnigen West- sowie Südseite, mit Erhalt einer möglichst grossen, zusammenhängenden Grünfläche. Die Herausforderung stellte sich darin, dass die unterschiedlichen Bedürfnisse der beiden Familien trotz ihrer Individualität in einem gemeinsamen Projekt als eine Einheit in Erscheinung treten sollten.
Die beiden Hausteile bestehen aus jeweils zwei beheizten Wohngeschossen und einer unbeheizten Unterkellerung. Im Erdgeschoss befinden sich nebst dem Wohn- Ess- und Kochbereich auch eine Nasszelle und ein Entréebereich mit Garderobe. Im oberen Geschoss sind die Schlafzimmer, ein grosszügiges Bad, sowie eine offene Lounge organisiert. Das Untergeschoss beherbergt diverse Keller- und Disponibelräume, Waschküchen einen Saunaraum und einen gemeinsamen Technikraum.
Von Beginn weg war es ein Anliegen im Projekt, kostengünstiges Wohnen für junge Familien zu ermöglichen. Bereits bei der Konzeption der Grundrisse, der kompakten Gebäudevolumen, der Platzierung der Nasszellen und Steigleitungen wurde diesem Aspekt Rechnung getragen. Das kostenbewusste Denken und Entwerfen fand dabei auch bei der Fassaden- und Dachgestaltung seine Fortsetzung, und war ebenfalls in der weiteren Materialisierung und Konstruktion von steter Bedeutsamkeit. Der Neubau ist in Massivbauweise (Einsteinmauerwerk) erstellt, und besitzt ein Elementdach aus Holz. Bezeichnend für die Hauptausrichtung der Wohn- und der Aussenräume wurde die murale, verputzte Fassade durch ein grosses zusammenhängendes Band aus Fenstern und Holzfüllungen im Erdgeschoss durchbrochen und gibt dem Gebäude seine Identität.

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